Karabiner  M71


Im Frankreich Feldzug 1870/71 hatte sich gezeugt, dass die berittenen Einheiten nicht mehr zeitgemäß bewaffnet waren, allzu oft fielen die Soldaten dem weittragenden Chassepot Gewehren zum Opfer. Glatte Vorderlader Pistolen waren da keine Hilfe und selbst mit den Zündnadelkarabiner konnte auf die benötigte Entfernung nicht wirksam geschossen werden.
So verfügte der preußische König Wilhelm 1873 die Bewaffnung mit Karabinern vom Typ 71.
Der Karabiner verfeuert die Patrone M71 die auch im Infanterie Gewehr eingesetzt wird. Die Waffe ist einen Meter lang und ein Einzellader, sie entspricht vom System dem Gewehr M71 bis auf den gebogenen Kammerstengel.

Tonis Zündnadelseite

Trotz der Tatsache, das eine adäquate Bewaffnung der Reiterei unabdingbar war, wurde vom König ein Aufruf verfasst in dem er der Kavallerie den Angriff mit der blanken Waffe empfiehlt und die Schusswaffe nur zum Gebrauch durch den einzelnen Reiter zulässt.

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